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Der Schmerz beim Hund

 

Die meisten Hunde zeigen Schmerzen und Krankheitssymptome erst dann, wenn es ihnen wirklich sehr schlecht geht. Natürlich jault ein Hund laut auf, wenn er einen akuten Schmerz hat, z.B. einen Knochenbruch. Aber das kommt eher selten vor. Meist erkranken Hunde an organischen Leiden, an Tumoren oder an degenerativen Skeletterkrankungen und ertragen die damit einhergehenden – teils immensen Schmerzen - lautlos.

Den chronischen Schmerz versuchen Hunde so lange es irgendwie nur geht vor uns zu verbergen. Das erklärt sich aus ihrer Abstammung vom Wolf. Im Wolfsrudel werden kranke, alte und schwache Tiere aus dem Rudel ausgestoßen, da sie für die Gemeinschaft eine Gefährdung darstellten. Also versucht ein jeder so lange wie möglich unauffällig zu leiden, um nicht verstoßen zu werden, was einem Todesurteil gleichkommt.

Hunde können Schmerz auch vorübergehend „vergessen“. Z. B. wenn sie spielen oder hochmotiviert ihrem Dienst nachkommen. Der hohe Adrenalin-/Cortisolspiegel macht dies möglich.

Wenn der Hundehalter die ersten Schmerzzeichen erkennt, dann leidet der Hund häufig schon eine längere Zeit darunter und die Krankheit ist bereits fortgeschritten. Einige Hundehalter erkennen die ersten Zeichen gar nicht. Dann heißt es „der Hund ist schon alt, der wird jetzt komisch“ oder „der Hund wird böse, er knurrt, wenn man ihn anfassen will“. Dabei hat der Hund einfach nur starke Schmerzen, die keiner wahrnimmt.

Daher ist es die Pflicht eines rechtschaffenen Hundehalters sein Tier genau zu beobachten. Einige dieser Anzeichen auf ein Schmerzgeschehen finden Sie in der hier hinterlegten Tabelle.

Wenn Sie solche Anzeichen bei Ihrem Hund feststellen, dann gehen Sie bitte umgehend mit ihm zum Tierarzt - das sind Sie Ihrem Tier schuldig! Auch am Abend oder am Wochenende gibt es einen Tierarzt, der Notdienst hat. Große Tierkliniken haben i.d.R. rund um die Uhr geöffnet. Erkundigen Sie sich beim Haustierarzt, wie die Notdienste in Ihrer Gegend organisiert sind.

Egal, welche Krankheit dem Hund zu schaffen macht und ob sie heilbar ist oder nicht: Der Hund hat ein Anrecht auf Schmerzreduktion!

Es gibt heute viele hervorragende Schmerzmittel, die vom Hund gut vertragen werden. Aufgrund der relativ kurzen Lebensdauer der Hunde (die meisten werden 8 – 15 Jahre alt) halten sich eventuelle Nebenwirkungen sowieso in Grenzen.

 

Bitte fragen Sie sich:
Wenn Ihr Hund wählen dürfte, zwischen einem Leben, das 8 Jahre währt und eine relativ gute und schmerzfreie Lebensqualität bietet und einem Leben, das 15 Jahre währt und Tag für Tag, Stunde für Stunde von Schmerz und Leid geprägt ist, wie würde Ihr Hund entscheiden?

 

 

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